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K750i, O² und mobiles Internet über Bluetooth

Posted on 22. April 2009 Comments

Mein altes K750i hat zwar nur GPRS aber aufgrund von vielen, vielen Wiesen und vielen, vielen Schafen um mich rum hatte ich eh keine Anbindung an EDGE geschweige denn 3G…Hier also eine Anleitung, wie ich das unter Debian Etch auf meinem Toshiba M10 Pro zum laufen bekommen hab.

Als erstes die Bluetooth-Tools(lustiges Wort…) installieren; die waren bei mir schon installiert, denke mal weil ich schonmal damit rumgespielt habe oder vll auch standardmässig. Per apt-get install:

  • bluez-utils
  • bluetooth
  • bluemon
  • bluez-gnome
  • btscanner
  • Die ganzen libraries müssten sich mit installieren. Sonst per synpatic mal nachtragen.

Der Rest ist relativ einfach. Als Windowmanager hab ich ausnahmsweise mal GNOME benutzt.

hcitool scan

Gibt alle Bluetooth Geräte in der Umgebung aus.

Als allererstes hab ich die beiden gepairt, also mit dem Handy nach dem BT-Dongle gesucht, gefunden, gepairt. Dann bei GNOME auf das Fenster geklickt, denselben Pin eingeben und fertig. Dann hab ich das der Einfachheit so eingestellt, dass ich nich jeden Mist bestätigen muss, sowohl von Handy auf PC als auch anders herum.

Jetzt muss das Handy als Modem konfiguriert werden

sudo rfcomm bind 0 11:22:33:44:55:66 1

Die MAC-Adresse muss natürlich durch die ersetzt werden, die man bei hcitool scan gefunden hat. Die letzte Zahl ist der Channel. Bei mir war der 1, kann aber auch verschieden sein. Findet man mit folgendem Befehl heraus:

sdptool browse dun

Jetzt noch die /etc/bluetooth/rfcomm.conf editieren:

#
# RFCOMM configuration file
#

rfcomm0 {
            # Automatically bind the device at startup
            bind yes;

            #Blutooth address of the device
            device 11:22:33:44:55:66;

            #RFCOMM channel for connection
            channel 1;

            #Description of the connection
            comment "K750i Mobile Internet";
}

Hier natürlich auch alle Parameter ändern.

Reinwählen tut man sich zwar mit wvdial aber ich hab mir gnome-ppp runtergeladen. Benutzt auch die ~/.wvdial.conf. Es reicht aber völlig einfach Gnome-PPP (mal nach Fehlermeldungen gucken, wenns nicht geht, evtl mit sudo starten, dann natürlich /root/.wvdial) öffnet. Dann trägt man folgendes ein:

  • Benutzername: ppp
  • Passwort: ppp
  • Telefonnummer: *99#

Dann auf Konfiguration klicken

  • Gerät: /dev/rfcomm0
  • Typ: Analogmodem
  • Geschwindigkeit: 57600(kp, das hab ich gelesen)
  • Telefonleitung: Ton
  • Lautstärke: Wie man will;)

Nichts Unter Telefonnummern.

Der erste Init-String findet sich unter ~/.wvdial.conf. Eingegeben brauch evtl. aber nur der Zweite, wenn er nicht schon drin steht:

ATQ0 V1 E1 S0=0 &C1 &D2 +FCLASS=0
  • Wählversuche: 1
  • Haken bei „Auf einen Wählton warten“

Was man anscheinend nicht brauchte, sind diese APNs von den Herstellern. Das passiert alles automatisch. Für O2 wäre es dann „surf02“ oder „surfo2“ gewesen. Ausserdem geht kein Passwort garnicht. Bei mir hat er da immer rumgemeckert.

Für GNOME gibt es auch noch son schönes Plugin für die Startleiste oben. Dann brauch man gnome-ppp nicht. Das hat bei meinem Toshiba auch besser geklappt, die eben beschriebene Methode funktioniert auf dem EEE PC(eeebuntu) mit einem anderen Nokia Handy. Wie das mit dem Sony Ericcson geht, schreib ich nochmal demnächst.

Man sollte auf jeden Fall normales Inet abschalten, also ethX/wifiX/athX… Aber davon geh ich mal aus, weil es ja mobiles Internet heisst;) Ich habs bloss zu Hause ausprobiert und da gabs Probleme.

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