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Tips fürs Biwak

Posted on 5. September 2008 Comments

Auflistungen wie diese hier hab ich auf die schnelle nicht gefunden also hier aus eigener Erfahrung:

  • Essen mitnehmen/verstecken
  1. Plätze: Rucksack: Seitentaschen ganz unten, NATO-Rolle(Tüte), Schlafsack(Innentaschen, Hülle), generell Innentaschen, PickPot, ABC-Tasche(Innentasche) oder Mehrzwecktasche(Innentasche), 2 Socken anziehen->dazwischen und dann lange Hose drüber, in diese Tasche in der ABC-Tasche zwischen den ganzen Tüchern, unter den Helmbezug(Fritt-Streifen), Socken
  2. Essen: Bifi, Pumpernickel(diese Rollen sind praktisch), Snickers/Mars, Corny-Riegel oder Energy-Riegel(weil ohne Schokolade), Haribo Tüten. Dinge die nicht schnell schlecht werden und einiges an Belastung aushalten.

Im Biwak dann möglichst die Sachen im Rucksack d.h. im Zelt aber gut verschlossen lassen(evtl. Plastik-Beutel), wegen der Tiere, vor allem Süsses und die Verpackung von dem Süssen entweder aufessen oder wegschmeissen/verbrennen. Gut einteilen, nicht erwischen lassen;) Beim EAKK-Biwak(Torposten/QRF/JOC) oder bei Alarmposten auf jeden Fall was in ABC/Mehrzwecktasche packen, sehr angenehm, wenn man die ganze Nacht auf ist. Was bei mir geklappt hat: Sachen in der Reinschifflast/Toilette verstecken, zum Ende der Kontrolle ausversehen auf etwas Ketchup/Senf/Nutella drauftreten, das man so versteckt hatte, dass es gefunden wird. Dann nach der Kontrolle Reinigungssachen holen und dabei dann auch das Versteckte. Den Rucksack dann einfach mit den Sachen packen, wenn keiner guckt;-P Bekommt man natürlich Ärger für, aber es lohnts ich.

  • Nicht gleich alles zum schlafen anziehen. Im Sommer reicht auch erstmal der normale Feldanzug, meist wacht man ja eh in der Nacht mehrmals auf und kann sich dann z.B. Nässeschutz/Parka und zur Not auch den Schlafsack überziehen. Wenns so kalt dass man gleich in den Schlafsack muss dann am besten den Schlafsackbeutel umgedreht über die Stiefel und dann rein, damit er nich schmutzig wird und man die Stiefel nich ausziehen brauch. Ist viel praktischer wenn Alarm ist. Die ausgezogenen Klamotten aber unbedingt in den Schlafsack mitnehmen, weil man tierisch friert, wenn man aus dem warmen Schlafsack in kalte Sachen steigt. Auf jeden Fall die Wintermütze(„Bärenfotze“) mitnehmen, die ist nicht nur im Winter praktisch.
  • Eine Klopapierrolle passt perfekt in den grossen Teil des PickPots rein. Lohnt sich auf jeden Fall für z.B:
  1. Wenn man den PickPot nur schnell mit Wasser(Wasserflasche) reinigt, um die Essensreste zu entfernen
  2. Wenn man auf Toilette muss und die in den Dixies entweder verbraucht oder durchnässt sind(Wildscheissen ist nicht mehr erlaubt, aber dafür wäre’s auch praktisch)
  3. Feuer anmacht wenn alles andere nass ist(->da geht auch Esbit!)
  • Wir durften z.B. die Waffen beim Essen ablegen, entweder baut man dann eine Waffenpyramide oder benutzt den Klappspaten als Ständer(ausgeklappte Schulterstütze), mal den GrpFh fragen.
  • In dem „Nasen-Teil“ der ABC-Schutzmaske ist ein schwarzes Gummi drin, das kann man entfernen. Dadurch kann man im Alarmposten z.B. wesentlich besser atmen, hat allerdings meistens den Nachteil dass alles beschlägt, und man nichts mehr sieht. Wenn man aber in der letzten Stellung liegt und damit rechnen kann dass es weitere 30min dauert, bis man den Scheiss wieder absetzen darf, ist es recht angenehm. Beim Schiessen nur darauf achten dass man kein Sand einatmet. Dabei den Helm schön gross einstellen, sonst bekommt man leicht Kopfschmerzen. Es gibt in den ABC-Taschen auch son Anti-Beschlagstuch, das funktioniert ganz gut, vor allem für den Abschlussmarsch, wo man im Laufschritt mit der Maske läuft;)
  • Zigaretten mitnehmen, auch wenn man nicht raucht, ist n gutes Taschmittel;)
  • Wenn man darf: Plastiktüten in den PickPot stecken, damit man nicht abwaschen muss. 4L Gefrierbeutel(~2€ 20Stk) sollten da reichen. Vor allem in der AGA aber bestimmt nicht erlaubt.