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Blackbox Erfahrungen

Posted on 16. März 2008 Comments

Ich neulich einen alten PC geschenkt bekommen mit einigen alten Teilen n Debian(Etch) Server draus gebastelt.
Da der nur 256MB RAM und 1Ghz hat, läuft Gnome etwas langsam und ich habe mit für Blackbox entschieden.
Hier werden demnächst einige meiner Erfahrungen mit diesem Windowmanager stehen. Auf meinem zweiten Laptop hab ich jetzt auch Debian installiert, deswegen kann es sein, dass die Vorschläge hier nicht unbedingt immer für einen Server passen.

Menu

Das Menu wird über die Datei blackbox-menu in /etc/X11/blackbox konfiguriert(evtl. (Gruppen-)Rechte setzen(!)). Der Aufbau ist dabei denkbar simpel.

Meine kann man hier sehen.(vgl. Mein Ubuntu-Menu

Es gibt immer einen Ausdruck in [ ] danach den Titel in () und den Befehl in {}.

  • [begin] – Überschrift des ganzen Menus
  • [submenu] – Anfang eines Untermenus
  • [end] – Ende eines Untermenus
  • [exec] – Den Befehl in {} ausführen
  • [sep] – Seperator, also eine horizontale Linie
  • Der Rest erklärt sich aus den Beschriftungen

Programme

Da es (standardmässig) keine Tastenkombinationen wie Alt+F2(Gnome) gibt solle man sich das Programm gmrun anschaffen, womit man ohne Konsole Befehle ausführen kann(s.u. wgn Alt+F2).

Nautilus verwaltet bekanntermassen den Hintergrund. Zwar kann man das aussstellen, allerdings ist nautilus auch relativ langsam und so empfiehlt es sich, thunar zu installieren, ein nautilus-ähnlicher File-Manager, für die Leute die mc nicht mögen;) Die Netzwerk-Funktionen können von anderen Programmen übernommen werden(s.u.).

Ein netter xmms Ersatz ist audacious.Ist halt Geschmackssache. Xmms braucht ziemlich viele Recourcen, audacious hingegen ist da eher leicht und schnell. Am besten aber auch nich allzu große Playlists laden.

Wer ebenso wie ich ein Tastaturfetischist ist, sollte auf jeden Fall bbkeys installieren. Auf Ubuntu gibts das Tool direkt mit Konfigurationsmöglichkeiten in /etc/bbkeys/bbkeysrc, bei Debian gibt es das Paket bbconf, mit geeigneten Rechten für die entsprechenden Dateien, kann man da bbkeys einfach grafisch konfigurieren. Mit Debian etch gibt es da aber Probleme, weil bbkeys den Aufbau den bbconf vorschlägt nicht mag -.- Zu lösen ist das durch folgenden Befehl:

sudo cp /etc/bbkeys/bbkeysrc /home/username/.bbkeysrc

In /etc/bbkeys/bbkeys steht die richtige Konfiguration die standardmässig ganz anders aussieht.

Hier ist meine.

Wer einen Hardwaremonitor haben will kann conky nehmen

Zum Datentransport zwischen Windows-Linux und Linux-Linux siehe den entsprechenden Artikel in diesem Blog.

Das gnome-terminal ist sehr speicherfressend im vergleich zu z.B. xterm. Wer unbedingt durchsichtige Fenster haben will kann Eterm nehmen. Ich benutze xterm/Eterm und tilda.

Autostart

Eines der schwierigsten Probleme bei Blackbox, weil es so viele verschiedene Antworten im Internet gibt, und einige davon nicht stimmen. Vielleicht funktioniert meine Lösung auch nicht überall, aber bei mir gehts. Ich hab eine Datei namens .xession im home-Verzeichnis erstellt. In dieser steht

#!/bin/sh
conky &
bbkeys &
tilda &
setxkbmap de
Esetroot "/home/username/.blackbox/backgrounds/hintergrund.jpg"
exec blackbox

Hier sollte man unbedingt drauf achten, dass wenn man mit Esetroot(grosses „E“!) den Hintergrund einstellt, die „“ nicht vergisst da sonst das Programm nicht weiss wo der String zuende ist und alles was dahinter/dadrunter steht noch mitnimmt. setxkbmap setzt ein deutsches Tastaturlayout, für die, wo das nicht automatisch funktioniert(kein &-Zeichen danach!)

Den Fehler, den ich bis jetzt immer gemacht hab war in gdm blackbox auszuwählen. Tatsächlich muss dort aber Voreingestellte Systemsitzung angeklickt werden. Einige Quellen berichten auch von Benutzerdefiniert. Ich hab gdm. Dann funktioniert das.

Da schon einige danach gesucht haben wie man denn ohne diesen ganzen grafischen Quatsch .deb-Dabeien installiert:

dpkg -i paket.deb

ist eigentlich auch ganz simpel zu behalten. dpkg steht für Debian Package Manager.
To be continued…

Mit find oder ls Unterverzeichnisse ausgeben

Posted on 2. März 2008 Comments

Nach einigem Suchen bin ich auf einen Befehl gestoßen:

find ordner

Gibt alle Dateien+ Unterverzeichnisse aus

find . -type d -maxdepth 10

Gibt rekursiv alle Ordner mit Tiefe 10 aus.

Gehen tut natürlich auch folgender Befehl:

ls -lR | grep "^d"

^ steht dabei für den Anfang und weil bei der -l Ausgabe bei Ordnern ein d Anfang steht bekommt man eben nur diese. -R steht für rekursiv und listet somit alle Unterverzeichnisse.

Generell alle Dateien ausgegeben bekommt man mit

Vielen Dank an Tipscout.de

Paint für Linux

Posted on 29. Februar 2008 Comments

Natürlich ist Gimp ein tolles Tool. Damit kann man ganz viele tolle Sachen machen. Aber für einfach mal eben schnell was schneiden oder ein simples Dreieck mal ist es mir doch zu umfangreich. Somit ist mspaint eins der wenigen Tools, die mir wirklich fehlen bzw. gefehlt haben. Nach einigem googlen stiess ich auf Kolourpaint, gpaint(aka GNU Paint) und Tuxpaint. Für alle Debian ähnlichen-Systeme(bei mir Ubuntu):

  • apt-get install kolourpaint
  • apt-get install gpaint
  • apt-get install tuxpaint

Ersteres hat mir am besten gefallen. Die Bedienung ist ähnlich wie bei mspaint und es sieht auch schon ziemlich danach aus. Super Tool, dass ich definitiv weiter verwenden werde, auch wenn es eigentlich für KDE gedacht ist. GNU Paint/GPaint fand ich persönlich nicht sooo toll. Wahrschienlich aber auch nur weil ich mspaint gewohnt bin Tuxpaint ist eine Mischung zwischen einem niedlichen Tool für Kinder(s. OLPC-Programme) und Paint Shop Pro. Werd ich trotzdem behalten. Für langweilige Regentage oder so…:-P Hier ein Screenshot von meinem ersten Bild🙂

Lazarus Linux Fehler (Ubuntu)

Posted on 28. Februar 2008 Comments

Wenn man folgenden Fehler bekommt:

Das Freepascal Quellverzeichnis wurde nicht gefunden.
Einige Quelltextfunktionen werden nicht funktionieren.
Es wird empfohlen, dass Sie den FPC-Quelltext installieren und den Pfad auf sie setzen, und zwar unter
Einstellungen -> Umgebungseinstellungen -> Dateien

Einfach mal auf die Sourceforge-page von Lazarus gehen und die Datei fpc-src_2.2.0-071107_i386.deb runterladen. Natürlich für andere Linux Distributionen entsprechend andere Packete bzw. die .tar.gz

Das ganze ist natürlich im Ubuntu-Wiki auch schon beschrieben, aber für Suse sucht man auch nicht unbedingt im Ubuntu-Wiki.

tar.gz entpacken

Posted on 25. Februar 2008 Comments

Ich vergesse jedes mal wieder die Buchstaben zum Entpacken, wenn ich’s nicht alle paar Tage benutze.

tar -xzvf foobar.tar.gz

So.

//edit: Ich hab mir mal einen kleinen Helfer dafür geschrieben: Download tarhelp

repat@laptop:~$ gcc -o tarhelp tarhelp.c
repat@laptop:~$ sudo mv tarhelp /usr/local/bin
repat@laptop:~$ tarhelp
You idiot, you will never learn it. Its tar -xzvf

su unter ubuntu

Posted on 25. Februar 2008 Comments

Ist ja eigentlich nicht vorgesehen und ein Otto-Normal-User sollte das vll nicht tun, aber….

repat@laptop:~$ sudo passwd
Geben Sie ein neues UNIX Passwort ein:
Geben Sie das neue UNIX Passwort erneut ein:
passwd: Kennwort erfolgreich geändert
repat@laptop:~$ su
Passwort:
root@laptop:/home/repat#

Tada:)

Ubuntus braunen Hintergrund beim Starten entfernen

Posted on 13. Februar 2008 Comments

Dieses Braun hat mich schon immer gestört, dabei ist es ganz einfach.

In /etc/gdm/PreSession nur den Wert BACKCOLOR in Zeile 61 ändern und fertig:)

# Default value
if [ "x$BACKCOLOR" = "x" ]; then

BACKCOLOR="#000000"

Die gewünschte Farbe kann z.B. mit Gimp oder Farbtabellen rausgesucht werden. Danke an ubuntu-forum.de für die Mühe.

Wheels of Volume für Linux aka xbindkeys

Posted on 11. Januar 2008 Comments

Unter Windows gibt es ein Tool namens WheelsOfVolume, mit dem man, wenn man die Maus an den Bildschirmrand bewegt, mit dem Maurad die Laustärke verstellen kann. Ich habs damals in einer ComputerBild gefunden. Unter Linux fehlte mir das natürlich, also hab ich mich nach Alternativen umgeschaut. Ein solches Programm gibt es nicht, jedoch ist ein Programm namens xbindkeys eine angenehme Alternative(danke nochmal an _acid_ für den Tip!). Unter Ubuntu einfach

sudo apt-get install xbindkeys

Und wer’s gern grafisch hat und Tcl/Tk mag noch:

sudo apt-get install xbindkeys-config

Im Homeverzeichnis die versteckten Datein sichtbar machen(Strg+H) und dann die Datei .xbindkeysrc editieren.

Nach dem Block(dort kann auch disable stehen) mit

#keystate_numlock = enable
#keystate_scrolllock = enable
#keystate_capslock = enable

folgendes einfügen:

#VolUp
"amixer -c0 sset PCM,0 10%+,10%+"
control+alt+b:4

#VolDown
"amixer -c0 sset PCM,0 10%-,10%-"
control+alt+b:5

Jetzt nur noch in der Konsole xbindkeys eingeben. Mit Strg+Alt+Maus hoch(b:4) scrollen wirds dann lauter, mit Strg+Alt+Maus runter(b:5) leister. Vor allem praktisch, wenn man einen Laptop mit Touchpad hat. Vorraussetzung bei diesem Code ist allerdings, dass man ALSA benutzt. Geht aber bestimmt auch mit anderen Soundarchitekturen.

Da können dann natürlich noch diverse andere Sachen stehen, z.B. neues gEdit-Dokument, bestimmte Pfade oder andere Programme. Alternativ kann man auch einfach in über das Programm xbindkeys-config das ganze grafisch und mit xev einstellen, aber da bin ich altmodisch;)

Speedlink Sl-6810 Webcam mit Linux

Posted on 10. Januar 2008 Comments

Ich hab da mal etwas gegoogelt und man findet was von komischen Treibern etc. Das ganze braucht man unter Ubuntu(7.1) garnicht. Einfach ranstecken. lsusb müsste sowas in der Art ausgeben:

Bus 001 Device 002: ID 093a:2468 Pixart Imaging, Inc. Easy Snap Snake Eye WebCam

Dann einfach mal

sudo apt-get install camorama

eingeben. Das Programm ist dann unter Anwendungen/Grafik zu finden. Damit müsste die Cam schon so laufen. Als Messenger benutze ich aMSN, da funktioniert die Kamera nach kurzen Einstellen wunderbar;)

//edit: Da hier schon einige nach den Windows Treibern gesucht haben: Click here

//edit2: Mit Ubuntu 9.10 funktionierte das ganze irgendwie nicht so einfach, probiert mal das Standard-Programm cheese aus. Die Webcam braucht die libv4l Treiber (/usr/lib/libv4l), probiert mal fuer die Programme

sudo LD_PRELOAD=/usr/lib/libv4l/v4l1compat.so PROGRAMMNAME

Mein lsusb gibt inzwischen auch was anderes aus:

Bus 005 Device 002: ID 093a:2468 Pixart Imaging, Inc. Cammaestro 2.5DU/X-EYE/Orite SC-120/ICGear TravelCam/Easy Snap Snake Eye Webcam

Camorama und cheese funktionieren jetzt mit sudo.

xplanet script

Posted on 10. Januar 2008 Comments

Da es das Script zum starten von xplanet mit Gnome (häufig unter Ubuntu) unter http://stef.tvk.rwth-aachen.de/~nazgul/files/xplanet-gnome nicht mehr gibt, werde ich es hier noch einmal veröffentlichen:


#!/bin/bash
#AktualisierungsIntervall
DELAY=15m
#Pfad, in dem das Bild gespeichert wird
PREFIX=/home/username/xplanet-maps/
OUTPUT=xplanet.png
APPEND=2
GEOMETRY=1024x768
LONGITUDE=15
LATITUDE=30
if [ -e "$PREFIX$OUTPUT" ]; then
rm "$PREFIX$OUTPUT"
OUTPUT="$APPEND$OUTPUT"
else
rm "$PREFIX$APPEND$OUTPUT"
fi

if [ -z $PROJECTION ]; then
xplanet -num_times 1 -output "$PREFIX$OUTPUT" -geometry $GEOMETRY -longitude $LONGITUDE -latitude $LATITUDE
else
xplanet -num_times 1 -output "$PREFIX$OUTPUT" -geometry $GEOMETRY -longitude $LONGITUDE -latitude $LATITUDE -projection $PROJECTION
fi
gconftool -t str -s /desktop/gnome/background/picture_filename "$PREFIX$OUTPUT"

sleep $DELAY
exec $0

Einfach copy&pasten(oder runterladen) und den Pfad und wenn gewünscht das Aktualisierungsintervall anpassen.

Hier mal ein Screenshot von meinem Windows-DesktopScreenshot(viel anders siehts unter Linux auch nicht aus)

Viel Spass damit:)